Blockflötenensemble

Flötenensemble

Neben dem Domchor ist diese Gruppe die älteste in der Kantorei. Seit über 15 Jahren treffen sich gute Block­flöten­spieler, junge und ältere zum gemein­samen Musizieren. Das Repertoire umfasst anspruchs­volle und oft auch ziemlich schwere Block­flöten­musik, die auch den gestandenen Spielern einiges abverlangt.

Das erste Instrument, mit dem Kinder vor allem in der Schule in Berührung kommen, ist die Blockflöte. So war es jedenfalls in meiner Schulzeit. Einige haben sehr schnell gelernt, ihr schöne Töne zu entlocken, für andere war es das meist­gehasste Unterrichts­mittel in der Schulzeit. Dennoch hat dieses Instrument einen besonderen Reiz. Gibt es nicht nur die kleine C-Flöte, sondern auch noch eine kleinere und weitere fünf größere Geschwister. Wenn nun alle Flöten gemeinsam vier- und mehr­stimmige Musik­stücke musizieren, dann ist das Fiepen und Klingeln der Ohren in der Schul­zeit vergessen.

Im Flötenen­semble kommen Menschen unterschied­lichen Alters zusammen und musizieren gemeinsam Stücke, die für Block­flöten komponiert oder umge­schrieben wurden. Natürlich muss man schon einiges an Können und Geschick mitbringen, um mitmachen zu können. Was fehlt, lernt man dazu. Manches Mitglied hat sich auch schon auf solistische Pfade begeben und Beachtliches geleistet. Vorrangig Musik aus der Barock­zeit, der Romantik und der Neuzeit mit schwierigen und übungs­intensiven Musik­stücken stehen auf dem Programm. Viele Gottes­dienste und Konzerte hat das Block­flöten­ensemble durch seine Musik bereichert, auch außerhalb von Königslutter. Dieses Ensemble stellt auch ein Vorbild für die Anfänger dar, deren Bestreben es sein sollte, in diese Gruppe zu kommen. Alle schaffen es natürlich nicht, aber einige sind nun bei uns. Eine wertvolle Eigen­schaft dieser Gruppe ist, dass Menschen unterschied­lichen Alters, vielleicht sogar Generationen gemeinsam musizieren. Die berühmten Konflikte kennen wir nicht.

Wir freuen uns über jeden, egal welchen Alters, der bei uns mitmachen möchte, um vielleicht alte musikalische Lieben in Form des Block­flöten­spielens wieder aufleben zu lassen, eine gewisse „Vorbildung“ vorausgesetzt.